Nicolas Dautricourt, Violine

Nicolas Dautricourt

Nicolas Dautricourt ist einer der brillantesten und engagiertesten französischen Geiger seiner Generation. Er wurde als Gast-Solist zum 23. Victoires de la Musique in Frankreich eingeladen und ist Mitglied der Chamber Music Society des Lincoln Center in New York. Er tritt weltweit bei den verschiedensten Veranstaltungen auf wie im Washington Kennedy Center, in der Londoner Wigmore Hall, in der Moskauer Tschaikowky Hall, in der Bunka Kaikan in Tokyo, im Théatre des Champs-Elysées in Paris und in vielen anderen Städten. Er nimmt an vielen Festivals teil wie in Bukarest, Lockenhaus, Music@Menlo, Ravinia, Hemiji/Le Pont Festival, Sintra, Davos und hat als Solist mit dem Royal Philharmonic, Detroit Symphony, l‘Orchestre National de France, Deutsche Radio Philharmonie Saarbrücken, Aachen Symphony, Québec Symphony, Liège Philharmonic, Mexico Philharmonic, NHK Tokyo Chamber Orchestra und Scala die Milano Ensemble musiziert. Nicolas Dautricourt wird für sein einfühlsames und leidenschaftliches Spiel geschätzt. Er liebt die Kammermusik und tritt mit vielen ihn inspirierenden Musikern auf. Darüber hinaus interessiert er sich brennend für Jazz. Seit dem Jahr 2021 unterrichtet er am Conservatoire à Rayonnement Régional de Versailles.

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Tatiana Samouil, Violine

Tatiana Samouil

Tatiana wurde in eine Familie von Musikern hineingeboren. Mit drei Jahren spielte sie bereits Klavier, und zwei Jahre später entdeckte sie die Geige. Im Alter von neun Jahren gab sie ihr Debüt mit dem Nationalorchester der Republik Moldau unter der Leitung ihres Vaters, des Dirigenten Alexandru Samoilă. Sie ist für Papst Johannes Paul II. im Vatikan und für die UNESCO in Paris aufgetreten. Sie ist Preisträgerin der größten Violinwettbewerbe, wie des Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerbs in Moskau 2002 und des Königin-Elisabeth-Wettbewerbs in Brüssel 2001. Tatiana hat mit bekannten Musikern wie Yuri Bashmet, Maxim Vengerov, Gautier Capuçon und Augustin Dumay sowie mit den Dirigenten Antonio Pappano, Christian Arming, Kazushi Ono, Dmitry Liss und Gilbert Varga konzertiert.
Tatiana hat mit Orchestern in der ganzen Welt zusammengearbeitet: Belgisches Nationalorchester, St. Petersburger Symphonieorchester, Königliche Philharmonie Lüttich, Franz-Liszt-Kammerorchester Budapest uvm. Sie gründete das Malibran-Quartett und unterrichtet Violine an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth, dem Königlichen Konservatorium Antwerpen und dem Zentrum für Höhere Studien "Musikene" in San Sebastián. Sie ist ständiges Mitglied der Yuri Bashmet Academy und gibt Meisterkurse in ganz Russland. Derzeit spielt sie eine Geige von Nicolò Gagliano aus dem Jahr 1770 und eine moderne Geige, die von Christian Bayon speziell für sie gebaut wurde.

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Aylen Pritchin, Violine

Aylen Pritchin

Aylen Pritchin erhielt seinen ersten Musikunterricht im Alter von sechs Jahren. Der gebürtige St. Petersburger studierte bei Elena Zaitseva in seiner Heimatstadt und anschließend am renommierten Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau bei Eduard Grach. Im Jahr 2014 wurde Aylen mit dem ersten Preis beim Internationalen Long-Thibaud-Violinwettbewerb ausgezeichnet. Er gewann wichtige Preise bei den Internationalen Violinwettbewerben Wieniawski, Tschaikowsky, Sion-Valais, Kreisler und Oistrakh. Zudem konzertierte er in Ländern wie der Schweiz, den Niederlanden, Italien, Israel, Polen, Belgien, Bulgarien, Schweden, der Tschechischen Republik, Frankreich, Deutschland, Vietnam und Japan sowie in renommierten Konzertsälen wie dem Wiener Konzerthaus, dem Amsterdamer Concertgebouw, der Stockholmer Musikaliska, dem Salzburger Mozarteum, dem Moskauer Tschaikowsky-Konservatorium und dem Pariser Theater Champs-Elysées.
Aylen Pritchin hat regelmäßig Kammermusik mit Künstlern wie Maxim Emelyanychev, Lukas Geniusas, Yury Favorin, Alexander Melnikov, Maxim Rysanov, Vladimir Mendelssohn und David Geringas aufgeführt. Im August 2019 veröffentlichte das Label Ad Vitam Records seine der Soloviolinmusik gewidmete CD mit einigen der wichtigsten Werke des 20. Jahrhunderts, darunter die Erstausgabe des Werks "Tema con 8 variazioni" des Komponisten Jean Françaix. Aylen spielt eine Violine von Carlo Borgonzi aus dem Jahr 1719.

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Maria Jurca, Violine

Stefan Simonca

Maria Jurcas musikalische Reise begann im zarten Alter von sieben Jahren, und seitdem hat sie sich der Perfektionierung ihrer Künstlerfertigkeiten auf der Violine verschrieben. Diese Hingabe führte sie dazu, unter der aufmerksamen Anleitung der angesehenen Lehrerin Adelina Oprean an der Musik-Akademie Basel in der Schweiz zu studieren.
In ganz Europa hat Maria ihr Publikum mit Auftritten in zahlreichen Konzerten und Solokonzerten begeistert und dabei in Ländern wie Rumänien, der Schweiz, Frankreich, Italien und Deutschland einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Sie hat insbesondere mit angesehenen Musikern wie Mihaela Martin, Diana Ketler, Razvan Popovici, Frans Helmerson, Pierre Fouchenneret, Ioana Ilie, Kit Armstrong, Fabrizio von Arx, Melik Kaptan und Joseph-Maurice Weder im Bereich der Kammermusik zusammengearbeitet.
Marias Engagement für ihr Wachstum führte sie dazu, einen zweiten Master-Abschluss in Solistenausbildung unter der Anleitung des renommierten bulgarischen Geigers Svetlin Roussev in Genf zu verfolgen. Heute setzt sie ihre musikalische Reise fort, indem sie eine neapolitanische Geige aus dem 20. Jahrhundert spielt, während sie auch stolz auf ihre Rolle als Mitbegründerin von InStrads ist. Neben ihrer Hingabe zur Violine findet Marias tiefgreifende Leidenschaft für Instrumente ihren Ausdruck in ihrer Beteiligung an InStrads.

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Tomoko Akasaka, Viola

Tomoko Akasaka

Tomoko Akasaka ist eine vielseitige Bratschistin, die für ihr außergewöhnliches Charisma bekannt ist. Sie begann ihr Violinstudium im Alter von fünf Jahren und besuchte die Spezialschule der Toho-Musikuniversität sowie die Liszt-Akademie in Budapest. Kurz nach ihrer Rückkehr nach Japan begann sie ein Violastudium an der Toho-Universität in Tokio, das sie bei Nobuko Imai am Genfer Konservatorium für Musik fortsetzte. Als Solistin arbeitete sie mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Münchner Kammerorchester, der Kremerata Baltica, dem Ensemble Contrechamps, der Filarmonica Banatul Timișoara, dem Venezolanischen Symphonieorchester und dem Japanischen Kammerorchester unter Dirigenten wie Seiji Ozawa, Johannes Kalitzke, Rüdiger Bohn, Olivier Cuendet, Roman Kofman und Günther Herbig zusammen. Zu den Musikern, mit denen sie zusammengearbeitet hat, gehören Gidon Kremer, Yuri Bashmet, Daniel Hope, Juliane Banse, Heinz Holliger, Menahem Pressler, Julian Steckel, Andreas Ottensamer und Daishin Kashimoto, und zu den berühmten Festivals gehören die Salzburger Festspiele, Pablo Casals, Musical Days San Francisco, Schubertiade und das Olivier Messiaen Festival. Sie ist auf Bühnen wie dem Konzertgebau, der Victoria Hall, dem Grand Theater, dem Konzerthaus, Schloss Elmau und der Suntory Hall aufgetreten. Seit 2016 ist die Bratschistin Mitglied des Amaryllis Quartetts.

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Razvan Popovici, Viola

Razvan Popovici

Razvan Popovici ist Initiator und Intendant des SoNoRo Festivals in Bukarest, des Chiemgauer Musikfrühlings, der Kammermusikreihe Pèlerinages in München und des SoNoRo Festivals in Arezzo. Im vergangenen Dezember wurde er als einer der Leiter des Europalia Festivals 2019 in Brüssel verpflichtet. Popovici spielte als Solist und Kammermusiker in den wichtigen Konzertsälen der Welt wie der Carnegie Hall in New York, Wigmore Hall in London, Kölner Philharmonie, dem Concertgebouw in Amsterdam, dem Konzerthaus und dem Musikverein in Wien, dem Festspielhaus Baden-Baden, dem Théatre-des-Champs-Elysées in Paris und dem Kennedy Center in Washington. Er ist immer wieder Gast bei europäischen Festivals, u. a. beim Lucerne Festival, Rheingau Musikfestival, Kuhmo Festival, Boswiler Musiksommer, den Schwetzinger Festspielen, den Wiener Festwochen und den Elverum Festspielen. Seine Kammermusikpartner waren u. a. Juliane Banse, Konstantin Lifschitz, Natalia Gutman, Radovan Vlatkovic, Daishin Kashimoto, Thomas Demenga, Benjamin Schmid, Christoph Prégardien, Mihaela Martin, Frans Helmerson, Philippe Graffin, Elena Bashkirova, Nobuko Imai, Gilles Apap, Ilya Gringolts, Louis Lortie, Vilde Frang, das casalQuartett, das Szymanowski Quartett, das Vertavo Quartett, das Danel Quartett, das Glinka Quartett, das Schumann Quartett und Mitglieder des Amadeus Quartetts und des Ensembles Wien-Berlin. Popovici ist Mitbegründer und Mitglied des Ensemble Raro, mit dem er in ganz Europa, Japan und Nordamerika konzertiert. Die anderen Mitglieder des Ensembles sind Diana Ketler, Erik Schumann, Alina Pogostkina, Bernhard Naoki Hedenborg, Thorsten Johanns, Olivier Darbellay und Alexander Sitkovetsky. Popovici gibt Meisterkurse in Deutschland, der Tschechischen Republik, Rumänien, Italien, Japan und der Ukraine und unterrichtet regelmäßig bei der Stiftung „Villa Musica“ in Mainz.
Er trat zuletzt beim Storioni Festival in Eindhoven, beim Forte Music Fest in Almaty, Kazachstan, beim Bodensee Festival, beim Stift Festival in Holland, beim Rolandseck Festival, Mittelfest in Cividale und beim Kloster Kamp Festival auf. An der Seite von Alexander Sitkovetsky, Alissa Margulis, Erik Schumann und Thorsten Johanns führte er Mozarts „Sinfonia Concertante“ auf, und gemeinsam mit den Chaarts Chamber Artists, dem Transylvania Symphony Orchester Cluj-Napoca, der Kamerata Kronstadt, dem Rundfunkorchester Bukarest und dem Kobe Chamber Orchestra brachte er Bruchs Doppelkonzert zur Aufführung. Razvan Popovici, in eine Musikerfamilie in Bukarest geboren, erhielt den ersten Bratschenunterricht bei seinem Vater Mugur Popovici. Er studierte am Mozarteum in Salzburg, am Conservatoire Nationale de Musique et
de Danse in Paris und an der Musikhochschule in Freiburg bei Peter Langgartner, Jean Sulem und Wolfram Christ.

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Thomas Carroll, Violoncello

Julian Arp

Thomas Carroll blickt auf eine bemerkenswerte und vielseitige Karriere als Cellist und in jüngerer Zeit auch als Dirigent zurück. Seit seinem Debüt als Dirigent in der Berliner Philharmonie im Jahr 2006 hat er mit vielen Orchestern im Vereinigten Königreich und im Ausland zusammengearbeitet. Er gründete das London Beethoven Chamber Orchestra und wurde im April 2012 zum künstlerischen Leiter der Orpheus Sinfonia ernannt, mit der er die erste CD des Orchesters aufnahm. Er arbeitet regelmäßig mit den Solisten Dame Felicity Lott, Tasmin Little, Jack Liebeck, Roderick Williams und Tamsin Waley-Cohen zusammen.

Als Konzertsolist ist er mit dem London Symphony Orchestra, dem Royal Philharmonic, dem London Philharmonic, dem Philharmonia, dem BBC National Orchestra of Wales, dem Melbourne Symphony Orchestra, dem Wiener Kammerorchester und dem Bayerischen Rundfunk aufgetreten. In dieser Saison gab er sein Dirigierdebüt mit dem Presidential Symphony Orchestra in der Türkei, und in der nächsten Saison wird er sein Debüt mit dem London Philharmonic Orchestra geben. Als Cellist hat er über 20 CDs bei Labels wie Decca, Quartz, Champs Hill, Orchid und Paladino eingespielt, als Dirigent hat er für Naxos und Signum aufgenommen. Er ist Mitglied des London Conchord Ensemble, mit dem er regelmäßig auftritt, zuletzt bei einem Kammermusik-Prom in der Cadogan Hall in London. Außerdem ist er Mitglied des Trio Apache, mit dem er mehrfach bei BBC Radio 3 aufgetreten ist.

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Justus Grim, Violoncello

Justus Grimmm

Seinen ersten Cellounterricht erhielt Justus Grimm im Alter von fünf Jahren zunächst bei seinem Vater, bevor er bald Studien bei Urich Voss und Claus Kanngiesser sowie später bei Frans Helmerson in Stockholm und Köln aufnahm. Seine außergewöhnliche Begabung bewies er in zahlreichen Wettbewerben. So gewann er u. a. an der Seite des Pianisten Florian Wiek den ersten Preis des „Maria Canals Musikwettbewerb“ in Barcelona. Zudem wurde er mit dem Preis des Deutschen Musikrates ausgezeichnet. 1993 glänzte er als Solist mit den Hamburger Philharmonikern in der Uraufführung von Matthias Pintschers Cellokonzert „La Metamorfosi di Narciso“. Nach wie vor pflegt er die Zusammenarbeit mit zahlreichen internationalen Orchestern. Grimms solistische und kammermusikalische Auftritte führen ihn durch ganz Europa, so war er bereits Gast in vielen der berühmtesten Konzerthäusern wie der Berliner Philharmonie, der Elbphilharmonie, dem Münchner Herkulessaal, dem Théâtre du Châtelet in Paris sowie dem Centro Cultural in Lissabon. 2012 wurde seine Aufführung von Tschaikovskys „Rokokovariationen“ mit dem Orchestre Symphonique de la Monnaie unter Carlo Rizzi im Rahmen einer TV-Produktion live aus dem Palais des Beaux Arts in Brüssel gesendet. Seine bemerkenswerte kammermusikalische Laufbahn führte Grimm mit namhaften Künstlern zusammen, so spielte er u. a. mit Abdel Raman El Bacha, Daniel Blumenthal, Gerard Caussé, Augustin Dumay, Stephen Kovacevich und Antonio Pappano. Er folgte Einladungen zu bedeutenden Festivals, u. a. den Ludwigsburger Festspielen, dem Festival van Vlaanderen, den Dias da Musica Lissabon sowie dem Klarafestival Brüssel. Seit 2010 ist er „Artist in Residence“ des Cantiere Internazionale d’Arte di Montepulciano. Neben Live-Mitschnitten vieler europäischen Radiosender liegen bereits zahlreiche CD-Einspielungen vor. Hervorzuheben ist eine CD des Trio Wiek (mit Christina Fassbender und Florian Wiek) mit Werken von Philippe Gaubert, welche vom französischen Magazin „Diapaison“ mit der Bestnote ausgezeichnet wurde. 2012 entstanden eine von der internationalen Presse umjubelte Einspielung mit frühen Werken von George Enescu und eine Gesamtaufnahme der Kammermusikwerke von Cesar Franck. Letztere wurde als beste CD des Jahres 2012 von der belgischen Presse mit dem „Prix Cäcilia“ ausgezeichnet. Seit 2008 ist er Professor für Violoncello am Königlichen Konservatorium Antwerpen, wo er seit 2013 auch als Künstlerischer Direktor wirkt. 2017 war Grimm als Solist u. a. zu Gast bei Emir Kusturica’s „Bolshoi Festival“ in Serbien, dem Thy Chamber Music Festival in Dänemark und dem International Chamber Music Festival in Hamburg. 2018 wird er neben anderen zahlreichen solistischen und kammermusikalischen Auftritten Gast der Internationalen Celloakademie in Nysa, Polen, sein.

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Valentin Răduțiu, Violoncello

Julian Arp

Als einer der führenden Cellisten seiner Generation erhielt der 1986 in München geborene Valentin bereits im Alter von 6 Jahren seinen ersten Cellounterricht bei seinem Vater und setzte seine Studien in Salzburg, Wien und Berlin fort. Als Preisträger zahlreicher internationaler Wettbewerbe wie "Friedrich Dotzauer" und "Karl Davidov" wurde Valentin 2011 mit dem Musikpreis der deutschen Wirtschaft ausgezeichnet, einer der wichtigsten Auszeichnungen für junge Musiker in Deutschland. Außerdem ist er Preisträger des Internationalen Wettbewerbs "George Enescu". Er konzertierte mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, der Tschechischen Philharmonie, dem Münchener Kammerorchester, der Camerata Salzburg, dem L'Orchestre Philharmonique de Marseille, der Hong Kong Sinfonietta und der Prague Philharmonia und wurde zu zahlreichen Festivals wie George Enescu, Cellobienale Amsterdam, Musikfest Stuttgart, Hong Kong Arts Festival, SoNoRo und Klangspuren Tirol eingeladen.
Die Diskographie des Cellisten umfasst Aufnahmen mit dem Pianisten Per Rundberg, darunter das erste Gesamtwerk für Cello und Klavier von George Enescu, das in zahlreichen internationalen Publikationen gelobt wurde, und das Jazz-Album "Remebering the rain" mit dem Pianisten Benjamin Schaefer. Valentin ist derzeit Solocellist des Deutschen Sinfonieorchesters Berlin. Valentin Răduțiu spielt auf einem Cello von Francesco Rugieri (Cremona 1686).

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José Gallardo, Klavier

Justus Grimmm

José Gallardo wurde 1970 in Buenos Aires, Argentinien, geboren und begann im Alter von 5 Jahren mit dem Klavierunterricht am Konservatorium der Stadt. Er setzte seine Studien bei Professor Poldi Mildner an der Universität Mainz fort und entdeckte während dieser Zeit auch seine Leidenschaft für die Kammermusik. Inspiriert wurde er von Künstlern wie Menahem Pressler, Alfonso Montecino, Karl-Heinz Kämmerling, Sergiu Celibidache und Rosalyn Tureck. Er erhielt zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen: den ersten Preis beim Westfälischen Musikfest in Hamm (1990), den Johannes-Gutenberg-Preis der Universität Mainz (1991) und den Internationalen Pressepreis in Trapani (Italien) (1995).
Er wurde zu zahlreichen Musikfestivals eingeladen, darunter das Kammermusikfestival in Lockenhaus (Deutschland), das Asiago Festival (Italien), das Festival "Musik der Welt" in Pforzheim (Deutschland), das Cellofestival in Kronberg (Deutschland) und das Rheingau Musik Festival (Deutschland). Er ist in renommierten Konzertsälen aufgetreten, darunter die Tonhalle in Zürich, die Musikhalle Hamburg, das Kurhaus in Wiesbaden, das Teatro della Pergola in Florenz, die Wigmore Hall in London und die Berliner Philharmonie. Er ist in zahlreichen Meisterkursen bei Maxim Vengerov, Siegfried Palm, Bernard Greenhouse und Steven Isserlis aktiv. Zwischen 1998 und 2008 war er Assistenzprofessor am Fachbereich Musik der Universität Mainz, und seit 2008 unterrichtet er am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg.

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Diana Ketler, Klavier

Diana Ketler

„A high level of pianism with an unusual musical intelligence. She will make her mark in the future“ – so beschrieb der Komponist György Ligeti die Pianistin Diana Ketler nach einem Konzert in London. 2001 wurde Diana als Professorin für Klavier an der Royal Academy of Music in London berufen und gab seitdem Meisterkurse in England, Lettland, der Tschechischen Republik, Spanien, Rumänien und Japan. Diana ist künstlerische Leiterin des Chiemgauer Musikfrühlings in Traunstein und künstlerische Beraterin des SoNoRo Festivals in Bukarest. Aus einer bekannten Musikerfamilie aus Riga stammend, erhielt Diana Ketler den ersten Klavierunterricht mit fünf Jahren. Im Alter von 12 Jahren debütierte sie unter dem berühmten Dirigenten Vassily Sinaisky. Sie studierte in Riga an der Musikakademie, am Salzburger Mozarteum und an der Royal Academy of Music in London bei Theofil Bikis, Karl-Heinz Kämmerling und Christopher Elton. Als Solistin und Kammermusikerin konzertierte Diana Ketler in fast allen Ländern Europas, Japan, Kanada und Russland mit Orchestern wie u. a. der Salzburger Kammerphilharmonie, dem Riga Kammerorchester, dem Münchener Kammerorchester, dem Lettischen Sinfonieorchester, dem Münchener Bachorchester und dem Kobe Chamber Orchestra. Zu ihren Engagements zählen Auftritte bei zahlreichen renommierten Festivals weltweit. Einige ihrer Kammermusikpartner waren Konstantin Lifschitz, Wolfram Christ, Radovan Vlatkovic, Adrian Brendel, Daishin Kashimoto, Boris Brovtsyn, Baiba Skride, Inga Kalna, Marlis Petersen, Mark Padmore und Gilles Apap. Sie spielte Rundfunk- und Fernsehaufnahmen für Sendeanstalten in der ganzen Welt ein. Ihre CD „Songs and Dances of Life“, die sich länderübergreifender Musik u. a. von Béla Bartók, Bohuslav Martinůs und Franz Schubert widmet, wurde von Radio France International als ein „musikalisches Ausnahmeprojekt“ bezeichnet. Als Mitglied des Ensemble Raro konzertiert Diana in ganz Europa, Japan und Südamerika. Im Sommer 2008 wurde das von der Fachpresse hoch gelobte Album „Canti Dramatici“ mit Werken von Johannes Brahms und Peteris Vasks beim Münchener Label Solo Musica veröffentlicht. Während die Zeitschrift „Das Orchester“ vom „göttlich musizierenden Ensemble Raro“ spricht, schreibt „The Gramophone“: „Ensemble Raro brings a feisty application, impeccable polish and lively imagination to Brahms’s stormy C minor Piano Quartet ...“ In der Saison 2009/2010 debütierte das Ensemble Raro im Konzerthaus und im Musikverein in Wien, in der Wigmore Hall in London, in der Musashino Hall in Tokyo und in der Carnegie Hall in New York. 2009 erhielt Diana den „Großen lettischen Musikpreis“. 2010 war sie „Artist in Residence“ des Boswiler Musiksommers.

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Marie-Pierre Langlamet, Harfe

Marianna Shirinyan

Die Harfe lernte sie durch das Kinder-Album Piccolo und Saxo kennen und war von ihr verzaubert. Weil Marie-Pierre Langlamet unbedingt ein polyphones Instrument erlernen wollte, die Klavierklasse jedoch schon voll war, entschied sie sich für dieses Instrument. Ihre erste musikalische Ausbildung erhielt sie am Konservatorium in Nizza bei Elizabeth Fontan-Binoche. Später nahm sie an Meisterkursen von Jacqueline Borot und Lily Laskine teil.
Mit 15 Jahren erregte sie bereits internationale Aufmerksamkeit, als sie den höchsten Preis beim Maria Korchinska International Harp Competition und ein Jahr später den ersten Preis beim Wettbewerb der Cité des Arts in Paris gewann. Gerade 17-jährig wurde sie Solo-Harfenistin im Opernorchester von Nizza. Diese Position gab sie ein Jahr später wieder auf, um ihre Studien am Curtis Institute of Music in Philadelphia fortzusetzen. Von 1988 bis zu ihrer Aufnahme bei den Berliner Philharmonikern war sie stellvertretende Soloharfenistin der Metropolitan Opera New York.
Marie-Pierre Langlamet, seit 1993 Mitglied der Berliner Philharmoniker, konzertiert weltweit als Solistin mit renommierten Kammermusikensembles und Orchestern, beispielsweise den Berliner Philharmonikern, dem Israel Philharmonic Orchestra und dem Orchestre de la Suisse Romande; darüber hinaus gibt sie zahlreiche Soloabende. Wegen ihrer Verdienste um die französische Musik erhielt die Harfenistin im Juni 2009 den französischen Orden für Kunst und Literatur. Seit 1995 unterrichtet Marie-Pierre Langlamet an der Orchester-Akademie, außerdem lehrt sie an der Universität der Künste Berlin.

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Thorsten Johanns, Klarinette

Thorsten Johanns

Thorsten Johanns ist seit dem Wintersemester 2014/2015 Professor für Klarinette an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in Weimar. Bevor er 2002 im Alter von 25 Jahren Soloklarinettist des WDR-Sinfonieorchesters Köln wurde, war er drei Jahre stellvertretender Soloklarinettist der Essener Philharmoniker gewesen. Von 2010 bis 2014 war Johanns Professor für Klarinette am Conservatorium in Maastricht. Er konzertiert regelmäßig als Solist und arbeitete bisher u. a. mit den Dirigenten Sir Neville Marriner, Semyon Bychkov, Eivind Aadland, Yutaka Sado, Howard Griffiths, Jonathan Stockhammer und Dan Ettinger zusammen. Als erster und bis heute einziger deutscher Klarinettist wurde Thorsten Johanns persönlich vom Chefdirigenten des „New York Philharmonic Orchestra“, Alan Gilbert, wiederholt nach New York eingeladen, um dort als Solo-Klarinettist mitzuspielen. Darüber hinaus wurde er mehrfach als Solist zum „SuperWorldOrchestra“ nach Tokyo, Japan, eingeladen. Zu seinen Kammermusikpartnern zählen neben dem weltberühmten Oboisten und Dirigenten Heinz Holliger auch das renommierte Auryn-Quartett, das Quartetto di Cremona sowie das Minetti-Quartett aus Wien, das Aris-Quartett und das Ensemble Raro. Der Dirigent Christoph von Dohnanyi verpflichtete ihn zu zahlreichen Konzerten mit dem NDR-Sinfonieorchester Hamburg. Wiederholte Engagements als Solo-Klarinettist bei den Berliner Philharmonikern zählen ebenso zu seinen Tätigkeiten. Auch bei den Münchner Philharmonikern, dem Deutschen Sinfonieorchester Berlin
und dem Ensemble Modern Frankfurt war und ist er häufig zu Gast ebenso wie bei zahlreichen Festivals weltweit, z. B. in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern, beim Luzern-Festival, der Musik-Triennale Köln, den Tiroler Festspielen, dem Kammermusikfestival Kloster Kamp, den Fredener Musiktagen und dem SoNoRo-Festival Bukarest. Zudem wirkte er bei vielen erfolgreichen CD-Produktionen mit. Für die Einspielung von Mozarts „Don Giovanni“ mit dem Ensemble „opera senza“ erhielt er 2008 den „ECHO-Klassik“.

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Maximilian Randlinger, Flöte

Joseph Tawadros

geboren 1988 in Traunstein, erhielt den ersten Flötenunterricht bei Ralph Glas und Prof. Gunhild Ott, bevor er 2008 sein Studium an den Musikhochschulen in Hannover und München bei Prof. Andrea Lieberknecht antrat. Meisterkurse bei Prof. Michael Martin Kofler und Prof. Felix Renggli runden seine Ausbildung ab. Zwischen 2005 und 2008 gewann er mehrere 1. Bundespreise im Wettbewerb Jugend musiziert. Seit der Spielzeit 2022/2023 ist er als Soloflötist bei den Bielefelder Philharmonikern tätig.
Als Gründungsmitglied des canorusquintett, das sich 2009 aus ehemaligen Mitgliedern des Bundesjugendorchesters bildete, gewann er den 1. Preis sowie den Haynes Sonderpreis im Internationalen Henri-Tomasi-Wettbewerb, den 1. Preis im Felix- Mendelssohn-Bartholdy-Hochschulwettbewerb und wurde als Semifinalist im 63. ARD Musikwettbewerb u. a. mit dem Sonderpreis für die beste Interpretation des Auftragswerks bedacht. CD- Aufnahmen und Live-Mitschnitte des Bayerischen Rundfunks und des Südwestdeutschen Rundfunks sowie ihre Auftritte bei renommierten Festivals, wie dem Rheingau-Musikfestival, belegen den Erfolg dieses Kammermusikensembles.
Maximilian war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes, des Vereins »LiveMusicNow« Hannover und München und der »Villa Musica-Rheinland Pfalz«. Als Solist wurde er mit dem 1. Preis im 4. Internationalen Musikwettbewerb Markt Oberstdorf, sowie mit einem Stipendium des Deutschen Musikwettbewerbs ausgezeichnet und konzertierte bereits mit dem Kurpfälzischen Kammerorchester, dem Südwestdeutschen Kammerorchester Pforzheim, dem Theater für Niedersachsen Hildesheim und dem Philharmonischen Orchester Bad Reichenhall.
Als passionierter Orchestermusiker konnte er seine Erfahrungen in Orchestern wie dem Münchener Kammerorchester, den Augsburger Philharmonikern, dem Gürzenich-Orchester Köln, den Bamberger Symphonikern und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks ausbauen. Der Grundstein hierfür wurde schon in seiner Jugend im Bayerischen Landesjugendorchester gelegt. Seit 2016 wirkt er zudem beim CHAARTS-Festivalorchester mit u.a. beim Boswiler Musiksommer oder dem Vivacello Festival, Liestal. In den Spielzeiten 2018 – 2020 war Maximilian im Bayerischen Staatsorchester der Staatsoper München engagiert. Von Oktober 2021 bis Juli 2022 betreute er die Querflötenklasse im künstlerischen Hauptfach am Leopold- Mozart- Zentrum Augsburg.

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Alexis Cardenas & Recoveco

Julian Arp

Die Musiker des Ensembles Recoveco stammen aus Venezuela und Kolumbien. Sie werden uns ihre traditionelle Musik mit Walzern, Joropos, Bambucas, Pasillos und Danzas aus diesen beiden Ländern präsentieren, ohne dabei den brasilianischen Choro zu vergessen. Dank des Ausnahmegeigers Alexis Cardenas und der Begeisterung der Musiker von Recoveco wird die Wärme und Energie Lateinamerikas spürbar sein! Die Begegnung dieser Künstler mit ihren einzigartigen Lebenswegen kreuzt akademische Virtuosität mit der Spontaneität, die der Volksmusik dieser Länder eigen ist.

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